Der Gemeinderat Oberuzwil durfte in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal einen örtlichen Betrieb der Gemeinde besichtigen um die Kontakte zu den Gewerbe- und Industriebetrieben zu pflegen.
Die Dorfmetzgerei Willi feierte vor kurzem ihr 30-jähriges Jubiläum. 1992 hatte Walter Willi die Metzgerei übernommen. Bald aber seien die Räume zu eng geworden, so dass im Jahr 2000 ein Ausbau realisiert wurde. Bis heute stellt die Metzgerei einen topmodernen Betrieb dar. Sohn Michael Willi durfte per 1. Januar 2021 den Betrieb übernehmen und darf auch heute noch vom Wissen und Know-How seines Vaters profitieren. Auch die Tochter Evelyn Gehrig-Willi ist seit vielen Jahren im Familienbetrieb tätig.
Führung durch den Betrieb
Die Gemeinderatsmitglieder erhielten die Möglichkeit einen Blick hinter die Fleischtheke zu werfen. Michael Willi führte durch den Betrieb, zeigte dabei die Produktion, den Fleischkühlraum und erklärte die einzelnen Arbeitsschritte.
Jetzt geht’s um die Wurst
Michael Willi mischte bei der Besichtigung alle Zutaten für die eigen kreierte «Schweinsbratwurst à la Nonna» – welche mit getrockneten Tomaten und Basilikum verfeinert wird – zusammen. Nun waren die die Gemeinderäte an der Reihe und konnten ihre Fertigkeiten und ihr Geschick im «wursten» unter Beweis stellen. Wöchentlich werden rund 300 bis 400 kg Rohmaterial verarbeitet woraus schlussendlich die verschiedenen Würste zum Verkauf entstehen.
Spannender Lehrbetrieb
Im Moment absolvieren zwei Lernende die Ausbildung als Fleischfachmann/-frau EFZ in der Metzgerei Willi. Dabei gehört unter anderem die Fleischgewinnung, -Verarbeitung sowie Feinkost und Veredelung zur Lehre. Auch Schnupperlehren werden angeboten um einen Einblick in den abwechslungsreichen Beruf zu erhalten. Fleiss, Ehrgeiz, ein starker Wille, eine positive Einstellung und Engagement seien gute Grundvoraussetzungen um die Lehre bei der Metzgerei Willi absolvieren zu können.